Das Ziel der Arbeit waren Voruntersuchungen zu einer zweistufigen Wasserstoff und Methanfermentation anzustellen. Dabei sollte besonders die Frage geklärt werden, wie sich die räumlich getrennte Bildung von Wasserstoff auf die Methanproduktion auswirkt. Untersucht wurden dabei Substrate wie beispielsweise Weizenkleie und Maissilage. Als Kulturen wurden firmeneigene Bakterien ausgewählt, die über eine herrausragende Kapazität zur Bildung von Wasserstoff verfügen.
Zur Beantwortung der Frage inwieweit die die Methanproduktion durch eine vorherige Wasserstoffbildung beeinträchtigt wird, erfolgten Batchansätze in Replikaten in drei Vergleichsgruppen:
- Gruppe 1: Fermentation des Substrats mit Wasserstoffkultur
- Gruppe 2: Fermentation des Substrats mit Methankulturkultur
- Gruppe 3: Fermentation des Substrats zuerst mit Wasserstoffkultur, gefolgt von der Methankulturkultur
Die Ermittelung der Gesamtgasmengen in Kombination mit der Zusammensetzung mittels Gaschromatographie zeigten eindeutig eine vorgeschaltete Wasserstoffbildung keinen negativen Einfluss auf die Bildung des Methans hat. Es konnten teilweise sogar erhöhte Methanmengen produzierten werden.
Für weitere Informationen können Sie uns gerne kontaktieren.